Verschlissene Bremsen nach 2000 Bstd. Kubota M6060 Baujahr 2015

08.11.2022 18:33
#1
Li

Da ich den Schlepper Kubota M6060 nur im Privatwald nutzte und keine großen Transportarbeiten damit mache, bin ich mit dem
Bremsenverschleiss nicht zufrieden. Ich habe auch mit meinem Händler einen Kulanzantrag an den Hersteller gestellt, der aber sofort
abgelehnt wurde. Da ich aber schon Erfahrung mit anderen Schleppern hatte, ist mir der Verschleiß nach 2000 Bstd. nicht akzeptabel.
Wie ist Eure Meinung darüber.


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09.11.2022 08:33
avatar  Kubota
#2
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Admin

Hallo @Ligga1967

Nach 7 Jahren mit einer Kulanzanfrage zu kommen, die dann abgelehnt wird, das war zu erwarten...
Das die Bremsen nach nicht mal 2000 Betr.-Std. schon verschlissen sind, ist im ersten Moment ungewöhnlich. Hast du den Schlepper damals Nagel-New gekauft, oder ist der gebraucht gekauft worden ?

Die Frage die ich mir auch stelle ist:
Wie sind die örtlichen Gegebenheiten bei dir ? Ist da viel Berg und Talfahrt, wo auf Talfahrt mit angebautem, beladenem Anhänger viel gebremst wird ?
Wie sieht es mit den Ölwechselintervallen aus ? Sind da die Hydraulik- und Getriebeöle regelmäßig gewechselt worden ? Die Frage geht dahin, weil ich nicht genau weiß, ob die Bremsen über das Öl mit versorgt werden. Ist da ggf. falsches Öl (durch andere Schlepper auf dem Hof) mit in den gemeinsamen Ölhaushalt des Kubota gelangt, was dann die Bremsen angegriffen hat ?
Der Kubota M6060 hat hydraulisch betätigte Mehrscheibenbremsen, die ölgekühlt sind.
Bei John Deere weiß ich, das die auf fremdes Öl im gemeinsamen Ölhaushalt (Hydraulik- und Getriebeöl) ganz empfindlich reagieren. Da frisst das fremde Öl die Bremsbeläge auf, was eine teurere Reparatur nach sich zieht. Vielleicht ist das bei dir auch der Grund...?

Was sagt denn die Werkstatt zu den Bremsproblemen ? Was für eine Reparatur steht da denn jetzt an ?

LG, Alfred


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09.11.2022 19:32
#3
Li

Hallo Alfred,

bei uns gibt es sicherlich auch leichte Berg und Talfahrten. Zu den Oelwechselintervallen kann ich Dir nur sagen das der Schlepper vom
1 Kundendienst bis zum heutigen Tag, jedesmal in der Fachwerktstatt durchgeführt wurde. Der Schlepper wurde neu gekauft. Die Werkstatt ist bei dieser geringen Stundenzahl ebenfalls überrascht. Es wird von einem Preis von ca. 1.500 Euro ausgegangen.
Wären die Bremsen bei 4 - 5.000 Stunden abgefahren, hätte ich kein Problem damit !!!!!. Beispiel dazu: Bei einem Fendt 380 GTA (Nachbar) wurden die hinteren Bremsen bei 8500 Bstd. das erste mal überholt. Ein Hersteller sollte doch seine Schwachpunkte versuchen zu verbessern und bei Härtefällen dem Kunden durch gewisse Kulanz entgegenkommen und nicht am Telefon arrogant
daherreden.

Gruss Jürgen


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10.11.2022 06:59
avatar  simanu1
#4
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Hallo Jürgen,

mein erster Gedanke war hier auch, falsches Öl.
Nasse Bremsen sind ja auch bei starker Belastung nahezu Verschleißfrei. Es laufen einige 6060 und man hört eigentlich nichts schlechtes und erst recht nicht von Problemen mit Bremsenverschleiß. Wenn es da was gäbe, und das schon bei 2000 Stunden, würde es sich sofort herumsprechen.

Halt uns auf jeden Fall auf dem laufenden, was herausgekommen ist und evtl. was die Ursache war.

Gruß
Alois


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