Hallo Fred,

funktionieren wird das schon, allerdings sind 12 PS nicht die Welt und die Leistung die du abnehmen kannst wird sich in Grenzen halten. Beim Antrieb von einem schwer anlaufendem Elektromotor, wie z.B. Kompressor oder Kreissäge, rechnet man die 2,5 bis 3-fache Antriebsleistung. Somit wäre hier bei ca. 3 KW Ende der Fahnenstange. Beim Betrieb einer Beleuchtung sieht das ganze natürlich besser aus.

Gruß
Alois

Hallo Fred,

ich möchte auch meine Meinung dazu abgeben.
Prinzipiell ist es schon möglich. Dazu beachte aber bitte die Ausführungen von simanu1.
Ich möchte nur dahingehend ergänzen, entscheidend ist Dein Anwendungsfall. Rechnen wir mal mit der besagten Leistungsvorhaltung, dann schätze ich mal eine Generatorleistung um die 8 kW. Normalerweise werden Stromerzeuger mit ihrer Scheinleistung definiert, da mußt Du natürlich aufpassen. Da Du jedoch den verbraucherseitigen cos phi nicht kennst, nimmst Du an Scheinleistung = Wirkleistung.
Also Definierte Generatorleistung auch ca. 8 kVA. Die verschiedenen Generatorenhersteller machen da auch unterschiedfliche Angaben, manche geben die Scheinleistung und andere eben die Wirkleistung an.
Wie eingangs erwähnt, spielt auch der Anwendungsfall eine entscheidende Rolle. Beachte dabei bitte, Dein Zapfwellenantrieb ist nicht Drehzahlgeregelt, so daß die Motordrehzahl bei unterschiedlichen Wirklaständerungen nicht zwangsläufig konstant gehalten wird. Das hat natürlich einen entscheidenden Einfluß auf das Frequenzverhalten. Falls Du Dich mit dem Gedanken trägst, mit dieser Kombination Dein Haus bei einem Blacköut einzuspeisen, hast Du sehr schlechte Karten. Für den Fall würde ich dann doch ein autarkes Notstromaggregat mit ausreichender Leistungsreserve für ca. 1200 € empfehlen.
Ich habe mir so etwas zugelegt, auf einen kleinen vierrädrigen Anhänger montiert und kann es zudem mit dem Kubota an entlegenere Orte ziehen, um auch dort meine Elektrogeräte zu betreiben. Ob Du mit einem Zapfwellengenerator preislich besser kommst, weiß ich nicht.
Falls Du tiefergehendes Interesse zu diesem Thema hast, darfst Du gerne zurückfragen. Es gäbe dabei weitere Punkte zu Klären, soll es ein Drestrom- oder Wechselstromgenerator sein? Dementsprechend ergeben sich weitere Frgen, wie realisiere ich den Hausanschluß? u.s.w.

Gruß!
KubiFan

P.S.: Falls Dein Interesse das Themenfeld für dieses Forum überspannt, kannst Du Dich über meine e-Mal-Adresse auch direkt an mich wenden.

Hallo Fred,

ein autarkes Notstromaggregat und dazu noch Diesel sind die beste Wahl.
Ich vermute, im Fall der Fälle würdest Du nicht das Komplette Haus, sondern nur über gesonderte Schukoleitungen Deine besagten Geräte betreiben, so zumindest habe ich es herausgelesen.
Demzufolge bleibst Du bei den 230 V. Bei 3000 W sind das ca. 13 A. Ich würde dafür einen Generator mit ungefähr 4000 W bis 4500 W wählen. Dies entspräche einer Strombereitstellung von 17 A bis knapp 20 A. Diese Stromreserve solltest Du auf alle Fälle einplanen. Ich vermute, Deine Heizung besteht nicht nur aus den Umwälzpumpen, sondern besitzt auch noch einen Regler, der etwa einem Computer gleichzusetzen ist. Wenn Du die Kochplatte einschaltest, wird der Generator schlagartig höher belastet, infolge schwankt kurzzeitig die Frequenz und auch die Spannung bis der Generator und der Antriebsmotor ihre Regelwerte wieder angenommen haben. Der Heizungsregler könnte das schon übel nehmen.
Für derartige Aufgaben rate ich von einem Drehstromgenerator dringendst ab. Selbst wenn Du vorhättest, das gesamte Haus mit Drehstrom einzuspeisen. Das Problem dabei wäre die Spannungsregelung (AVR) des Generators. Von den erzeugten drei Phasen sieht sich der Spannungsregler nur eine Phase an. Er geht davon aus, ein Drehstromgenerator wird immer nur symmetrisch durch einen Drehstromabnehmer (Motor) belastet. Bei einer Hauseinspeisung sieht dies völlig anders aus. Hier ist die Belastung immer! asymmetrisch. Wird jetzt eine Phase, die nicht vom Spannungsregler überwacht wird plötzlich durch einen größeren Verbraucher belastet, bricht deren Spannung bis weit unter einen vertretbaren Wert zusammen. Auf Grund der Y-Verkettung der Generatorwicklung steigt die andere, auch nicht vom Spannungsregler überwachte, gefählich weit nach oben. Dies hat fast mit Sicherheit Beschädigungen einzelner, auf dieser Phase hängenden Verbraucher zur Folge.
Zudem müßte ein Drehstromgenerator eine wesentlich gößere Leistung bereitstellen.
Gehen wir von den mindestens 17 A aus, dann ist dies bei einem Drehstromgenerator der Strangstron. Daraus ergibt sich nach der Leistungsformel: 17 A * 400 V * Wurzel 3 = (rund) 12 kVa (kW). Ich hätte dabei lediglich den Vorteil, ich könnte den anderen beiden Phasen ebenfalls je 17 A bei 230 V entnehmen. Es bringt mir aber nichts.

Ich hoffe, den anderen Lesern ist es nicht zu ausschweifend.

Grüße

KubiFan

ausschweifend ist das schon...aber gut erklärt. 5 kw Notstromer ist völlig ausreichend..außer du willst dir noch eine Panzer Sperre schweißen..

Fred Drehstrom ist ein Generator welcher mit drei Phasen arbeitet...Quasi Kraftstrom.Für deine Zwecke genügt ein ganz normaler....Also zwei Phasen....Normale Steckdosen eben einfach gesagt
Gruß Hannes

gerne doch