Hallo Christoph,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Mir geht es in erster Linie nicht um das grüne Nummernschild am Kubota, dort bevorzuge ich ohnehin das schwarze. Unsere Kleintraktoren sind ja nicht die teuersten bei der Steuer, aber man behält die Unabhängigkeit auf der Straße. Mir ginge es dabei eher um gewisse Anhänger oder anzuhängende Geräte. Dort könnten schon einige Kosten auflaufen, wie Zulassung, Steuern, Haftpflicht, TÜV/DEKRA usw.
Ich habe momentan noch 3,32 ha Acker- und Wiesenland an die Landwirtschaft verpachtet.
Deren Pacht habe ich nicht verlängert, sie läuft am Jahresende aus. Die Ackerflächen werde ich privat weiterverpachten und das Grünland selbst bearbeiten. Bis jetzt hat die Landwirtschaft diese Kosten getragen, immerhin 288,30 €/a, das ist kein Pappenstiel.
Ich war jetzt der Meinung, mit meinen zukünftigen Beiträgen an die „Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft" mir einige Privilegien erkaufen zu können.
Im Netz habe ich dazu beispielsweise diese Textpassagen gefunden:
„Ein Unternehmen im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung liegt bereits dann vor, wenn planmäßig und mit einer gewissen Regelmäßigkeit z.B. Feldbestellung, Viehversorgung oder das Abmähen von Grünland stattfinden - auch auf Hobbyflächen. Eine Befreiung sei aber auf Antrag möglich, wenn die Fläche kleiner ist als 0,25 ha (Az.: L 5 U 69/1).
Hinsichtlich der Versicherungspflicht von Unternehmern eines land- oder fortwirtschaftlichen Unternehmens gilt: Der Begriff des Unternehmens ist in der gesetzlichen Unfallversicherung nicht mit der allgemeinen Bedeutung eines Wirtschaftsunternehmens gleichzusetzen. Daher können Eigentümer und Pächter von Privatgrundstücken (bspw. Wiesen- oder Waldgrundstücken) ein versicherungspflichtiges Unternehmen im Sinne der landwirtschaftlichen Unfallversicherung betreiben. Davon sind Haus- und Ziergärten sowie Kleingärten in der Regel ausgenommen".
Diesen Inhalt kann man jetzt sicherlich auf verschiedenste Weise definieren.
Um hierbei etwas zu erreichen, müßte ich mich dann ohnehin sputen, denn unser aktueller Landwirtschaftsminister hat nämlich vor, das grüne Nummernschildsystem generell abzuschaffen. Dies gelte in der EU wohl als einzigstes in Deutschland und könnte dem Staat immerhin um die 12 Milliarden Euro bescheren.
KubiFan